„Generationen“ mit Antigone Akgün, Esther Becker und Bernhard Studlar
Shownotes
Folge Neun von Dreima Drama gibt mit drei Theaterstücken Anlass zum Gespräch über Konflikte zwischen Generationen und ihren Lebensentwürfen. Sie handeln von den Erwartungen der Älteren und der Ungeduld der Jüngeren, von Herkunft, Aufbruch und Rückkehr, und der Frage was dazwischen – und was nach dem Ende kommt. In „Fluss, stromaufwärts“ von Alexandra Pâzgu lässt ein junger Übersetzer aus Rumänien seine Eltern ratlos zurück, um nach Deutschland aufzubrechen, und ein Lachs, geräuchert oder nicht, denkt über eine Rückkehr nach. „Peeling Oranges“ von Patty Kim Hamilton erzählt vom Nachhausekommen der einen und vom Weggang der anderen Tochter vom Haus der koreanischen Mutter in der amerikanischen Provinz; vom Pflichtbewusstsein und dem Schmerz der ewigen Frage nach Zugehörigkeit. Ariane Kochs „Die toten Freunde (Dinosauriermonologe)“ lässt mehrere Generationen von Dinosaurierinnen lethargisch im Altersheim auf ihr Aussterben warten und ein mysteriöses Wesen auf zwei Beinen ausgestopft im Museum enden. Drei Stücke in so unterschiedlichen Formen, mit verwandten Themen, und so voller toller Sätze, die ins Auge springen, angestrichen und ausgesprochen werden wollen.
Der Podcast wird von einem Kollektiv aus Mitgliedern des Theaterautor:innen-Netzwerks unter dem Dach des ensemble-netzwerk e. V. und des Verbands der Theaterautor:innen (VTheA) produziert. Das Projekt wird im Rahmen von „Neustart Kultur“ der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien durch den Deutschen Literaturfonds e. V. gefördert.
Redaktionelle Begleitung dieser Folge: Stefan Wipplinger
Sounddesign: Nicki Frenking und Florian Zeeh
Produktion: Lena Vöcklinghaus
Idee und Konzept: Dmitrij Gawrisch, Katharina Schlender und Stefan Wipplinger
Patty Kim Hamilton wird mit „Peeling Oranges“ vom Suhrkamp Theaterverlag vertreten, Ariane Koch mit „Die toten Freunde (Dinosauriermonologe)“ von Felix Bloch Erben. Die Rechte von „Fluss, stromaufwärts“ liegen bei der Autorin Alexandra Pâzgu. Wir bedanken uns bei den Verlagen für die Unterstützung und Zusammenarbeit.
Neuer Kommentar